Unser Betrieb im Allgemeinen

Wir sind Hanni und Fabien Frommhold und leben auf einem Bauernhof in Zedtlitz. Im Jahr 2017 haben wir den Dreiseitenhof gekauft. Es ist sehr lange her, dass auf dem Hof Tiere gelebt haben. Deswegen bauen wir den Hof stetig aus und um, damit es unseren Tieren gut geht.


Auf unserem Hof leben Hühner, Schweine, Kühe und Gänse. Das Futter für diese Tiere wird vollständig in unserem Betrieb erzeugt. Wir wirtschaften konventionell, aber ökologisch mit der Natur und legen Wert auf eine abgerundete Betriebsstruktur.

Die älteste Maschine in unserem Betrieb ist 70 Jahre alt und funktioniert einwandfrei. 

Auf unseren Feldern bauen wir Gerste, Weizen, Hafer, Mais, Erbsen, Roggen, Luzerne und Kartoffeln an. Mit einer abwechslungsreichen Fruchtfolge und der Aussaat von Zwischenfrüchten bereichern wir die Bodenqualität. Dadurch benötigen wir weniger Dünger. 

Wir behandeln unsere Felder nur bei Dringlichkeit chemisch gegen Unkraut. Ansonsten nutzen wir die mechanische Bekämpfung. 

Die meisten unserer angebauten Pflanzen werden als Tierfutter verwendet. Die Kartoffeln verkaufen wir in unserem Hofladen. 

Als besondere Getreideart bauen wir Roggen an. Dieser wird ausschließlich für die Eigenverwertung genutzt. Aus den Körnern backen wir Roggenvollkornbrot. 

Wir haben eine überschaubare Mutterkuhherde, welche im Sommer auf der Weide lebt. Im Winter kommen die Tiere rein und werden mit dem Futter gefüttert, welches wir das Jahr über auf unseren Feldern angebaut haben. 

Im Frühjahr bis Winter leben auf unserem Hof auch Enten und Gänse. Diese können, wenn sie groß genug sind, tagsüber auf einer Wiese bleiben und kommen nachts zurück in den Stall.

Ganzjährig leben bei uns Hühner. Wir haben verschiedene Rassen. Dadurch sieht es immer schön bunt zwischen den Bäumen und auf dem Hof aus. 

Neben Rindern und Geflügel leben bei uns noch Schweine, Katzen und ein Hund. 

Wir wollen die nächste Generation für die Ganzheitlichkeit in der Landwirtschaft sensibilisieren. 

Die Kinder liegen uns gerade deswegen am Herzen, weil sie die nachfolgende Generation sind. Leider kommt der Themenbereich der Landwirtschaft im Lehrplan der Grundschule im Freistaat Sachsen viel zu kurz und kann oftmals nicht allumfassend unterrichtet werden. Es ist zu wenig Zeit für eine ausgiebige Beschäftigung mit dem Themenbereich. Zwar werden vereinzelt die Getreidearten, die Kartoffelpflanze und der Boden behandelt, aber es kommt nie zu einer ganzheitlichen Darstellung der Zusammenhänge in der Landwirtschaft. Das wollen wir ändern. Des Weiteren wollen wir bei den Kindern eine stärkere Identifikation mit ihrer Heimat erreichen. Sie sollen lernen und wissen, was auf unseren Feldern zu welcher Jahreszeit passiert. Leider stellen wir in Gesprächen mit Eltern und Pädagogen vermehrt fest, dass es zu einer Entkopplung zwischen dem Wunsch nach gesunden, regionalen Lebensmitteln und dem Wissen über die Produktion eben dieser kommt.